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Dienstag, 24. November 2020

Ein bissel Träumerei und viel Vorfreude

 Hallo  ihr Lieben. So kurz vor Jahresende melde ich mich wieder zu Wort.

Nicole hat es im letzten Post geschrieben. Weihnachtsmärkte als lange Tradition verbinden wir mit dem Duft gebrannter Mandeln, Zuckerwatte, Bambes.....uuuund Glühwein.

Dieses Jahr sehe ich auf dem Striezelmarkt in Dresden nur einen kleinen Lichterbogen, auf dem man sich stellen kann. So wirdes wohl vielerorts sein.

Ich verbinde die Advents-und Weihnachtszeit aber auch mit Schneegestöber, Eisblumen an den Fenstern und Schneemannbauen. So in den 60ern, als ich noch klein war, gab es das fast jedes Jahr. Der Weihnachtsbaum, der schon ein paar Tage vor dem Fest gekauft wurde, war inzwischen eingefroren im Wassertopf und musste in der Wohnung aufgetaut werden. Auch als meine Kinder geboren waren und im Schnee tobten, hatten wir in meinem alten Zuhause, im Vogtland, sogar den Schnee oft so hoch wie unser  Gartenzaun war. Wir mussten uns freischaufeln, damit wir zur Arbeit gehen konnten.

 Das alles kennen wir seit vielen Jahren nicht mehr. Ich träume ja jedes Jahr ein bissel von Schnee und Flockenwirbel, zumindest zum Fest.

Hier in meinem neuen Zuhause an der Elbe hatten wir bisher nur zwei Mal Schnee und Kälte, aber nur kurz.

Eimal im Jahr 2013....leider nicht zu Weihnachten , sondern im Januar.







So sah das aus und es war schön. Die Kälte klirrte und wir hatten nach dem Spaziergang rote Wangen.
Durchgefroren huschelten wir uns dann auf dem Sofa ein, mit Glühwein und selbstgebackenen Plätzchen.
.

Das war im Januar 2019, nur 2 Tage, auch nicht so kalt....aber wenigstens weiß.
 
Angeblich soll es ja dieses Weihnachten einen Jahrhundertwinter geben, für den La Nina verantwortlich sein soll. Daran glauben die wirklichen Wetterpropheten nicht... ich auch nicht.

Wir machen es uns halt dann auch ohne Schnee zu Hause in den eigenen vier Wänden schön und gemütlich, oder, was meint ihr?
 
Aber wer weiß, vielleicht können wir doch noch einen solchen Blick aus dem Fenster an Weihnachten genießen. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
 
Während ich warte, häkle ich mir schon mal ein paar Schneeflocken.
 


 
Ich freue mich auf die Vorweihnachtszeit und wünsche Euch entspannte Tage!

BLEIBT GESUND !!!

Eure 
Rosi





Dienstag, 17. November 2020

Weihnachtsmarkt to Go - mit gebrannten Mandeln und Rezept für Glühweingewürz

 




Hallo ihr Lieben,

Die meisten Weihnachtsmärkte sind ja nun leider abgesagt, die Gastronomie ist derzeit geschlossen und so richtig Weihnachtsstimmung will bei mir auch nicht aufkommen.

Als ich aber letzte Woche am Gartencenter aus dem Wagen stieg, duftete es auf dem Parkplatz soooo lecker nach gebrannten Mandeln.

Da, wo sonst ein Imbisswagen steht hatte ein Bude mit gebrannten Mandeln und Popcorn Stellung bezogen.

Es gibt Gerüche, die assoziiere ich mit bestimmten Situationen, das kennt ihr sicher. 
Gebrannte Mandeln und Glühwein = Weihnachtsmarkt. Klar, oder ?

Mit diesem Mandelduft in der Nase wurde mir schlagartig bewusst, 
einen Bummel über den Weihnachtsmarkt
wird es dieses Jahr nicht geben.

Glühwein, Reibeplätzchen, Mandeln ade.

Schade!

Wieder zu Hause kam mir die Idee für den Weihnachtsmarkt to go.

Gebrannte Mandeln 
Glühweingewürz und eine Flasche Rotwein

Sozusagen das SOS-Geschenk für Weihnachtsmarkt-Vermisser wie mich



Das Rezept für die gebrannten Mandeln ist in meiner Küchenmaschine bereits vorinstalliert.
So waren die Mandeln schnell gemacht.
Wer es ohne Küchenmaschine versuchen möchte findet hier
bei Karin ein tolles Rezept


Das Rezept für das Glühweingewürz verrate ich euch gerne

Zutaten:

je 1 Pck Dr. Oetker Finesse Orange und Zitrone
250g brauner Zucker
225 g weißer Zucker
5 Pck Vanillezucker
2 Tl Zimt gemahlen
eine Prise Nelken gemahlen
eine Prise Kardamom gemahlen
eine Prise Muskatnuss gemahlen

Wer eine Küchenmaschine besitzt pulverisiert alles, bis auf den weißen Zucker für 1 Minute auf Stufe 10 und mischt dann den weißen Zucker 10 Sekunden auf Stufe 3 darunter.
Ohne Maschine werden die Zutaten einfach in einer Schüssel miteinander gemischt. 

Das Gewürz in luftdichte Gläser füllen.




Jetzt verpackt ihr das Ganze noch ein bisschen nett, eine Flasche halbtrockenen Rotwein dazu und schon ist der Weihnachtsmarkt to go fertig zum verschenken.

Für den Glühwein wird halbtrockener Rotwein erhitzt (nicht kochen).
Auf eine Flasche Rotwein kommen je nach Geschmack 3-5 EL des Glühweingewürzes.

Natürlich schmeckt das Gewürz auch in heissem Apfelsaft oder Tee sehr lecker.

Bei der Gewürzvariante ohne Küchenmaschine gießt ihr den heissen Glühwein/Apfelsaft/Tee einfach vor dem Servieren durch ein Sieb.


Lasst es euch schmecken, passt auf euch auf und bleibt gesund.



winke, winke

liebe Grüße

Nicole

- Shabbylinas Welt

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DvD

Niwibo schön zu Hause bleiben

Freitag, 6. November 2020

Ideen waehrend des Lockdown: Zeitfresser und andere Dinge

Es ist Lockdown und du überlegst wie du deine Zeit am Wochenende verbringen kannst?

Vielleicht entdeckst du nachfolgend einige Tipps und Ideen. 

Die Erste lautet übrigens "Lies mal wieder" und zwar die nachfolgende,
leicht autobiografische, nicht immer ernst zu nehmende, manchmal ironische,
aber herzlich gemeinte Kurzgeschichte.

Es grüßt herzlich

Naddel von Verliebt in Zuhause


Enthält Werbung.

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten


Zeitfresser und andere Dinge

Wochenende. Endlich.

Aber nein, es ist Lockdown und ich habe überhaupt keinen Termin.


Was fange ich nur mit all der vielen Zeit an?


An einem einzigen Wochenende eine neue Sprache zu lernen oder einen Photoshop-Kurs zu absolvieren ist sicherlich sehr ambitioniert. Gut, die CD für den Kurs liegt schon unter Staub, also eigentlich könnte ich direkt loslegen. Endlich ein Projekt überhaupt erst einmal anfangen und auf den Weg bringen. Wie oft schiebe ich schließlich Dinge mit der Ausrede mich erst dann damit auseinanderzusetzen „wenn ich endlich Zeit und Ruhe“ dafür habe.


Doch jetzt ist erstmal Zeit für ein ausgiebes, stressfreies Frühstück.

Mein Broemmel steht bereits in der Küche und rührt die Zutaten für Quarkbrötchen zusammen. Nicht das erste Mal und ich überlege kurz, ob er vielleicht heimlich für eine Prüfung zum Bäcker übt. Leckeres Brot hat er schon immer gebacken und ist dabei stets auf der Suche nach dem perfekten Rezept für Weißbrot, wie es seine Mama einst buk. Ebenfalls beherrscht er Pizzateig und mittlerweile traut er sich nicht nur an Quarkbrötchen heran, sondern rührt am Vorabend noch schnell einen Apfelkuchen zusammen. Den er dann anlässlich seines Geburtstages für seine Kollegen mit zur Arbeit bringt.

Backen kann jeder lernen.
Dabei bedient er sich gerne der Googlesuche und tippt, neben dem was er eigentlich backen will, die Worte „schnell“, „einfach“ oder „leicht“ ein und wird regelmäßig auf Chefkoch aber auch Oetker fündig. Er macht‘s einfach, probiert Neues aus und mir schmeckt‘s.


Das Tennistraining in der Halle fällt aus, alle Sportkurse sind abgesagt und kein Fitnessstudio hat geöffnet. Zum Glück findet mein Karatetraining weiter statt. Wir treffen uns online per Zoom-Videokonferenz zum gemeinsamen Training. Natürlich kann ich per Video den Gegner nicht zu Fall bringen, aber wir halten uns mit Kraftübungen und Konditionstraining fit.


Ein bisschen Bewegung fehlt mir in dieser Zeit dennoch. Auf YouTube gibt es unzählige Fitnessvideos und Workoutangebote mit tollen Trainingseinheiten.

Für mich heute zu viele Angebote. Allein die Zeit, bis ich etwas passendes gefunden habe, da wäre das Wochenende vorüber. Also schnappe ich mir lieber die Laufschuhe und jogge durch den Wald. Frische Luft und Sonne für‘s Gemüt gibt es gratis dazu. Alternativ tut's natürlich auch ein Spaziergang.


Ich bin danach fit und gut gelaunt also wage mich an die große Aufgabe: „Entrümpeln leicht gemacht“. Alles was im Keller ist, kommt eine Etage höher und wird auf dem Boden ausgebreitet.

Dann fotografiere ich jedes Teil und setze es in die Kleinanzeigen rein. Das wollte ich schon lange. Zwar sind gerade jetzt die Kleinanzeigen voll mit Angeboten, weil jeder seinen Keller ausräumt. Doch es sind genauso viele Leute unterwegs auf der Suche nach einem Schnäppchen.

Jedenfalls ist das wirklich richtig harte Arbeit. Damit meine ich allerdings nicht all das Zeug aus dem Keller zu schleppen, sondern für jedes Teil einen Text zu schreiben. Stunden später sitze ich in einem riesigen Haufen Unordnung und schreibe mein 31. Inserat.


Aufräumen, aussortieren, putzen und für Ordnung sorgen, all das sollte ich eigentlich auf keinen Fall während des Lockdowns beginnen. Wenn ich nämlich zu viel Zeit habe, dann trödle ich genauso gerne zu viel herum. Natürlich hetzt mich niemand, aber ich neige halt dazu kein Ende zu finden. Im Prinzip ist es ja egal und ich muss doch gar nicht fertig werden. Oder? Naja. „Aber ich muss fertig werden. Also ich will fertig werden.“ 

 

So ein Mist.

Da hilft nur ein Anschlusstermin.

 

Während meines Entsorgungswahn, fiel mir die alte Industrienähmaschine wieder auf. Ich habe die mal geschenkt bekommen, weil ich nicht nähen kann und damit nähen lernen wollte. So eine Pfaff mag ich allerdings als Mobiliar viel lieber und so kann ich bis heute nicht nähen (übrigens eine Sache, bei der mein Broemmel viel weiter ist als ich).

Wie gut, dass Heike von der Modewerkstatt dieses Wochenende eine Nähchallenge gestartet hat. Digital sind wir vernetzt und können Projektideen gemeinsam auf Instagram ausleben. Wie zum Beispiel zusammen nähen und unsere Ergebnisse teilen. Falls ich die Pfaff verkaufe, muss ich eh zuvor getestet haben ob sie funktioniert. Ich überlege mir Masken zu nähen, obwohl ich nicht sicher bin inwiefern ich das als Anfängerin und absolute Nichtkönnerin schaffe. Vielleicht doch lieber mit einem Knopf beginnen? Ich spicke besser vohrer bei @modewerkstattht und ihrem Hashtag #heikelädtzumnähenein was dort so los ist.


Doch zuvor muss ich Bestellungen aus meinem Onlineshop abarbeiten. Aktuell habe ich dort einen heftigen Rabatt laufen. Heute ist noch Zeit den Rabattcode zu nutzen und meinen Onlineshop für Wohnaccessoires kennenzulernen.


Leider läuft so ein Shop nicht von alleine und das Finanzamt bestätigt mir, dass ich nach wie vor ein kleines Unternehmen bin. Eigentlich zu klein, also versuche ich mehr Werbung zu machen.

Das ist sehr zeitaufwendig, insbesondere da die sozialen Medien ja alles möglich machen, aber verständlich und intuitiv empfinde ich sie nicht immer. Gerade Facebook finde ich teilweise unmöglich unübersichtlich.


Vielleicht sollte ich lieber mehr Briefe schreiben.

Wer einen Brief bekommt, der kann sich sicher sein, dass der Schreiber sich wirklich Zeit genommen und intensiv mit dem Empfänger beschäftigt hat. Ein schöner Gedanke, der zudem zufrieden macht. Ich liebe es mit Tinte zu schreiben, alternativ mit Bleistift. Kugelschreiber benutze ich auch, aber damit notiere ich eigentlich nur sowas wie Einkaufslisten. Schreiben selbst, finde ich am schönsten mit Füller.


Damit sehen sogar Rechtschreibfehler schön aus - im Idealfall werden sie übersehen. Ich bemühe mich so gut es geht um eine korrekte Rechtschreibung, doch 100% fehlerfreie Texte kann ich nicht garantieren. Tatsächlich schreibe ich manchmal Dinge falsch, obwohl ich es besser weiß.
„Nachwievor“ ist so ein beliebtes Wort von mir, korrekt heißt es „nach wie vor“.

 Ich tröste mich damit, dass das so ein beliebter Fehler ist. Eigentlich schreibe ich gut, wenn ich will.


Viel schlimmer empfinde ich es, wenn manche es erst gar nicht beherrschen.

Ein absoluter Zeitfresser von mir ist es mich bei Anzeigen und Inseraten hindurch zu amüsieren und die unmöglichsten Rechtschreibfehler ausfindig zu machen:


Franz bietet ein oder einen „Regal schränkt“ an und „Privater Anbieter“schreibt „Habe mehrere Kreuter zu verschenken“. Ich denke kurz nach ob er mich verstünde, wenn ich gerne nur ein einziges „Kreut“ möchte.


Sehr geil finde ich Anzeigen, die mich philosophisch werden lassen und an Schrödingers Katze erinnern.Wie diese Anzeige :


Ein echtes Paradoxon
Ein echtes Paradoxon

Ohne Mängel. Gleichzeitig defekt.

Nach intensiven Selbstgesprächen, einige ich mich darauf, dass sich das nicht ausschließen muss.

Dennoch verwirrt mich das Fragezeichen weiterhin.


Zum Schluß schreibe ich auf die folgende Nachricht ein freundliche Anfrage und will wissen wann das Birkenholz denn zuletzt erneuert wurde.

Nur der Lack ist in die Jahre gekommen
Nur der Lack ist
in die Jahre gekommen

Mittlerweile ist es fast Abend, meine Flohmarktware liegt nachwievor 😆 auf dem Boden ausgebreitet, die Pfaff habe ich nicht einmal geschafft freizuräumen, aber dafür knurrt mein Magen. Ich habe Hunger.

Mein Broemmel hat sein zweites Brot in seinem Status bei WhatsApp gepostet: Ring frei für das Back-Battle. Mit einem seiner Kegelbrüder hatte er sich bereits während des ersten Lockdown um das beste Brot duelliert, während die „Dutch Oven“-Fraktion um das zarteste Pulled Pork, Chili u.Co kämpfte.


Wir beschließen den Abhol-Service eines örtlichen Restaurant zu nutzen. So unterstützen und leisten wir gerne zusätzlich unseren Beitrag.


Morgen werden wir meinen Vater besuchen. Er hat die wenigstens bis keine weiteren sozialen Kontakte. Unabhängig davon ob gerade Corona ist. Eigentlich bin ich eine schlechte Tochter und besuche ihn eh viel zu selten, als er es eigentlich nötig und verdient hat. Sollten wir nicht immer genug Zeit für unsere Alten haben?


Gerade jetzt müssen Besuche möglich sein und mit AHA-L (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Lüften) geht das auch. 

Ich finde, wenn nichts explizit dagegen spricht, dann spricht alles dafür. 

Heißt konkret: Gibt es keinen triftigen Grund (wie bspw. eine Erkältung) der dagegen spricht, dann ab mit dir und besuchen. Ich selbst möchte lieber sterben, weil ich Kontakte hatte. Anstatt isoliert zu überleben und mir einsam den Tod zu wünschen.


Gleich kann ich das Essen abholen.

Danach chillaxen wir vielleicht auf der Couch und entscheiden uns für eine Runde Trashfernsehen. Nur alte und bescheuerte Filme oder Serien ansehen, die so blöd sind, dass sie schon wieder amüsant sind.

Oder ich überlege mir Ideen für einen Adventskalender zu sammeln. Meine Freundin war schon richtig fix und ich habe gestern bereits einen von ihr geschenkt bekommen.


Falls ich vor dem zu Bett gehen noch Zeit habe, lese ich vielleicht endlich mal in Ruhe etwas. Ich habe mir (es muss letztes Jahr gewesen sein) eine Reihe Artikel markiert. Die Liste mit markierten und gepinnten Berichten muss auch mal kleiner werden.

Übrigens ist ein großer Teil davon zum Thema Zeitmanagement und Zeitfresser bekämpfen.


Ach. Morgen früh, fällt mir gerade ein, haben wir direkt um 8.00 Uhr ja schon einen Termin zum Reifenwechsel. Also doch nix mit lesen, sondern früh ins Bett und dann heißt es bald wieder :


„Guten Morgen!

Oh, und falls wir uns nicht mehr sehen:

Guten Tag, guten Abend und gute Nacht!“

(aus die „Truman Show“)


P.S. Eine Kurzgeschichte schreiben. .

P.P.S. Alle Rechtschreibfehler sind für diejenigen, die den Inhalt des Textes nicht verstehen und nur nach Fehlern anderer suchen.