Heute schreibe ich, Marita von Handmade by Maritabw auf dem Bärbel-Blog,
als Osterhelfer bei Nicole von niwibo.
und ich möchte euch erzählen was es mit Struwen an Karfreitag auf sich hat.
Der Karfreitag (althochdeutsch kara, Klage, Kummer, Trauer) ist der Freitag vor Ostern.
Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus.
Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz.
Der Karfreitag wird auch stiller Freitag genannt.
Karfreitag ist bei den Katholischen Christen ein Fast und Abstinenztag.
Zu meiner Kinderzeit, wurde der Fasttag, sehr streng befolgt.
Da meine Mutter aus dem Emsland kommt, gab es bei uns keine Struwen an Karfreitag,
wie hier im Münsterland.
Erst als ich meinen Mann kennelernte, habe ich auch Struwen kennen gelernt, denn meine
Schwiegermutter hat jedes Jahr Struwen mengenweise gebacken.
Struwen (plattdeutsch, auch Struven oder Strüvken, Ölgekläppkes oder Oilkräppkes, Püfferchen oder
Püffelkes) sind Hefepfannkuchen, die vor allem im Münsterland, aber auch in Gegenden des
Niederrheins traditionell am Karfreitag gegessen werden.
Als meine Schwiegermutter vor etlichen Jahren gestorben ist, habe ich dann
versucht Struwen zu backen.
Diese Tradition sollte man doch aufrecht erhalten.
Wenn ich diese Tradition nicht pflege, ist sie in unserer Familie weg.
Im ersten Jahr sind mir die Struwen so einigermaßen gelungen,
es waren halt nicht die Struwen meiner Schwiegermutter.
In den folgenden Jahren habe ich immer ein anderes Rezept ausprobiert, aber sie schmecken immer
noch anders wie bei meiner Schwiegermutter.
Aber ich bleibe dran und heute versuche ich wieder Struwen zu backen, vielleicht sind sie heute so
wie die Familie sie kennt.
Vielleicht ist ja jemand auf den Geschmack gekommen Struwen zu backen,
dann schaut mal im Internet nach,
da gibt es zahlreiche Rezepte von Struwen.
.
So kann ich noch einige Jahre weitere Rezepte ausprobieren wenn es nicht klappt.
Ich wünsche guten Appetit!
Ich verlinke diesen Beitrag bei Nicole ,
wo ihr noch mehr Anregungen zum Thema Ostern finden könnt.
So langsam enden die Beiträge der Osterhelfer, morgen schreibt Karin nochmal etwas dazu.
Dann haben wir Ostern und ich wünsche allen Lesern ein
frohes sonniges Osterfest.
Marita
Liebe Marita,
AntwortenLöschenLustig, meine Heimat ist ja auch das Münsterland, aber von Struwen habe ich noch nie gehört. Muss mal meine ältere Schwester fragen, sie kennt sie bestimmt. Ist es nicht schön, wenn man solche Familien Traditionen weiterführt!! Einfach toll und dazu schön geschrieben. Ich wünsche dir und deiner Familie ein wunderschönes Osterfest.
Herzliche Grüße
Annette
Das sieht lecker aus, das habe ich noch nie gesehen. Hier in Bayern gibt es am Karfreitag traditionell Fisch - hier in Franken natürlich Karpfen ... wie gut das ich nicht von hier bin ... aber ein Fasttag ist es hier natürlich. Bei dem schönen Wetter würde sich auch der Biergarten mit Starkbier anbieten ... :-). LG und frohe Ostern! Ingrid
AntwortenLöschenLiebe Marita,
AntwortenLöschendie sehen sehr lecker aus, da sind Rosinen drin, oder?
Hach, ich glaube, das probiere ich auch mal aus.
Dir vielen Dank fürs Mitmachen, ganz liebe Grüße und frohe Ostern,
Nicole
i finds immer wieder scheeeeeen wia von ORT zu ORT,,,,, verschiedene LECKEREIEN gibt,,,,
AntwortenLöschenschoooo gespeichert,,,,freu,,,freu
wünsch da no an feinen ABEND
BUSSALE bis bald de BIRGIT
Liebe Marita,
AntwortenLöschenbei uns ist Struwen auch Tradition. Das heisst... ich kannte es nicht, bis ich meinen Mann kennen lernte. Auch hier hat die Schwiegermama an Karfreitag immer Berge an Struwen gebacken. Ich selbst habe es aber bisher nie versucht.
ganz liebe Grüße und schöne Ostern
Nicole
Hallo Marita,
AntwortenLöschenetwas verspätet besuche ich heute nochmal deinen Beitrag zu den Osterhelfern. (Bitte verzeih, dass es mit dem Kommrntieren nicht pünktlich geklappt hat.)
Wie schön, dass du die Tradition deiner Familie aufrecht erhältst und spannend, dass du das Rezept deiner Schwiegermutter verwendet hast und es doch nicht gleich schmeckte. Jedes Jahr zu Ostern bist du nun wieder neu herausgefordert und ich drücke dir die Daumen. Vielleicht hat es ja mit dem Geschmack dieses Jahr geklappt?!
Claudiagruß
Hefepfannkuchen, das hört sich gut an. Die sind bestimmt schön fluffig, oder?
AntwortenLöschenIch finde es schön, wenn man solche Traditionen aufrecht erhält.
Liebe Grüße von Heike
Ich finde auch, dass man Traditionen pflegen sollte, liebe Marita. Struwen kenne ich gar nicht, aber man kann ja auch mal testen, was andernorts Tradition ist. Kann es sein, dass Du Dir das Rezept von Deiner Schwiegermama nicht notiert hast? Mir geht es ähnlich, bei mir war meine Mutter diejenige, die das backen für die Familie innehatte. Und so kam es, dass ich zwar viele Rezepte von ihr habe, aber der Hefeteig ist mir oft nicht gelungen. Aber jetzt funzt er....auch Dank dem Kerschtinle ;-)
AntwortenLöschenViele Grüße sendet Dir Rosi